Wolf zu gut für Röllbach/Mönchberg?

Die Gründe für die mangelhafte Trainingsbeteiligung des
Röllbacher Linksaußen Sebastian Wolz sind aufgeklärt. Nachdem uns Coach Zoll die Information über das häufige Fehlen Wolzes in einem vertraulichen Gespräch mitteilte, machten wir uns sofort auf die Suche nach Indizien, welche das ständige Fehlen begründen könnten. Aufgrund unserer herausragenden Recherchen wurden wir auch schnell fündig und können ihnen nun die Gründe nennen.
Wie wir aus einer schriftlichen Pressemitteilung Wolzes herauslesen konnten, sind folgende Gründe Auslöser für sein fernbleiben vom Trainingsbetrieb.

Er fühlt sich zu gut für die JFG – Streitigkeiten mit Coach Zoll –
Angebot aus Sommerau

Zusammenschnitt der Pressemitteilung Wolzes:
Bevor ich meine Entscheidung für den Wechsel nach Sommerau begründe, möchte ich mich erstmal bei meinen Fans entschuldigen. Ich weiß, ihr liebt mich und werdet ohne mich wohl keinen Spaß mehr auf dem Sportplatz haben, aber der Wechsel nach Sommerau war schon immer mein Traum. Zur Zeit spiele ich einfach überragend und deshalb ist der Wechsel zur TuSpo der nächste logische Schritt auf der Karriereleiter.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Mit Coach Zoll kam ich von
Anfang an nicht gut zurecht. Ich konnte so gut spielen wie ich wollte, er hatte immer was an mir auszusetzen. Selbst wenn ich übers Wasser laufen könnte, würde er sagen – Nicht mal schwimmen kann er.
Das ich beim Training nicht erschien tut mir leid, aber nach meinem weltklasse Auftritt beim Pokalspiel in Eschau wurden sie auf mich Aufmerksam und luden mich zum Probetraining ein. Die Vortäuschung einer Verletzung war die einzige Möglichkeit meine geheimen Trainingseinheiten in Sommerau zu vertuschen. In letzter Zeit wurde Klaus jedoch misstrauisch und da ich weiß, dass bei ihm nur glatte Brüche als Verletzungen zählen, konnte ich meine Wechselabsichten nicht länger geheim halten.
Ein weiterer Grund ist, dass ich es hier nur mit Amateuren zu tun habe. Wenn ich hier mit Leuten wie z.B. Marco Zöller zusammenspiele, bringt mich das einfach nicht weiter --> Bis zum Hals Weltklasse, darüber hinaus Kreisklasse. Ich brauche endlich mal eine Herausforderung, ich will an meine Grenzen gehen und das wird in Sommerau sicherlich der Fall sein.
Ich habe zwar viele Spiele zu unseren Gunsten entschieden, aber es passt einfach nicht in unserer Mannschaft. Der Torwart ist unsicher, die Abwehr wackelt, das Mittelfeld ist lauffaul und die Stürmer treffen einfach nicht. Der einzige der kicken kann bin ich. Ich allein bin ja die personifizierte Sieggarantie, es hängt aber alles irgendwie zusammen. Sie können sich am Hintern ein Haar rauszupfen und auf einmal tränt das Auge.
Unser System war so leicht ausrechenbar, die Abwehrspieler die halbwegs an den Ball treten konnten machten dies nach dem Motto --> Den Ball nach vorn und ein Gebet hinterher, hoffentlich bekommt der Sebb den Ball.

Coach Ratschker äußerte sich etwas angefressen: „Schade, dass er sich für die TuSpo entschieden hat. Ich kann verstehen, dass ein Spieler seiner Klasse nach Sommerau will, aber menschlich ist seine Nichtunterrichtung der Wechselabsichten eine echte Enttäuschung.  Ich wünsche ihm für seine Zukunft aber weiterhin viel Glück. Ein Spieler wie er, kann sich selbst in Sommerau durchsetzten. Diese werden ihn aufgrund seines Aussehens wohl ehh erstmal unterschätzen. Aber ich kann
sagen, er spielt besser, als er aussieht.“
Die Spieler, allen voran Keller, gaben sich enttäuscht: „Da geht er, ein Mann wie Steffi Graf. Jetzt ist`s vorbei mit unseren Meisterschaftsambitionen. Mit ihm hätten wir was erreichen können, doch jetzt ist wohl alles zu spät. Doch wie sagte einst ein weißer Mann --> Die Hoffnung stirbt zuletzt, und nach diesem Motto werden wir jetzt ins unsere Spiele gehen.
Wir Spieler wünschen ihm jedoch alles Gute und hoffen auf ein Wiedersehen im TV.“

Die Sommerauer News können sich da nur anschließen und werden sie natürlich über den Karriereverlauf Wolzes informieren. Bis zum nächsten Bericht, der nach dem morgigen Spiel gegen Haibach folgen wird.

vuv: Serigo Leonel Agüero